Brandschutz für Senioren

Möchten Sie Informationen für den Brandschutz von Senioren bestellen? In unserem Shop auf dieser Website finden Sie unsere Poster sowie Flyer und viel mehr interessantes Material hierzu (DVD "Richtiges Verhalten im Brandfall: Sicher Überleben" mit Präsentationen und Filmen)
 
 
Immer wieder sterben Senioren durch Brände. Auf unserer Facebook-Seite (s. Link oben) finden Sie regelmäßig Hinweise auf traurige Brandereignisse.

Senioren sind statistisch gesehen durch Brände besonders gefährdet. Doch die Statistik trübt den Blick auf jeden einzelnen Menschen und jedes einzelne Schicksal selber. Senioren nehmen nicht nur durch diese größere Gefährdung eine besondere Position ein, Senioren stellen auch für die Feuerwehr und die Gesellschaft eine große Chance dar, wie Dinge besser gemacht werden können. So bringen sich überdurchschnittlich viele Senioren ehrenamtlich in unserer Gesellschaft ein. Wir alle können von dem reichen Erfahrungsschatz lernen, den Senioren als langjährige Feuerwehrangehörige o. Ä. weiter geben.

Bitte beachten Sie unsere Tipps zum Brandschutz von Senioren unten!

 

Wichtige Sicherheitstipps:

Alarmiert werden

Die meisten tödlichen Brände ereignen sich nachts, wenn Sie schlafen. Brandrauch ist nachts besonders gefährlich, da er uns im Schlaf erst betäubt und dann tötet. Bei Hörschäden sollten Sie den Rauchmelder mit einer optischen Alarmierung (Blitzlicht) und einer mechanischen Alarmierung (Vibrationsalarm) koppeln. Fragen Sie uns, wenn Sie weitere Informationen benötigen.

Tipp 1

Üben

Machen Sie regelmäßig Ihre persönliche Brandschutzübung, damit Sie wissen, wie Sie sich im Brandfall zu verhalten haben. Spielen Sie hierbei mehrere Möglichkeiten der Brandentstehung durch (Elektroinstallation im Wohnzimmer, Rauchen im Schlafzimmer, brennendes Fett in der Pfanne). Wenn jemand aus Ihrem Haushalt sich nicht selber retten kann, bestimmen Sie ein Mitglied Ihres Haushalts, das jener Person hilft. Übungen sind auch eine gute Gelegenheiten zu überprüfen, ob der Alarm von allen Mitgliedern des Haushaltes richtig wahrgenommen wird und sich richtig verhalten wird.

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Öffnen von Türen und Fenstern

Vergewissern Sie sich davon, dass Sie alle Türen und Fenster zuhause öffnen können. So dürfen Ihre Fenster nicht mit Farbe oder Nägeln dauerhaft verschlossen sein. Wenn Sie Ihre Türen und Fenster mechanisch z.B. mit Querriegeln als Einbruchssschutz sichern, sollten Sie schnell öffenbare Einrichtungen von innen für den Notfall vorsehen. Dadurch wird Ihre Einbruchssicherheit nicht gefährdet, aber Ihnen die Chance gegeben, im Brandfall schnell ein Fenster oder eine Tür von innen zu öffnen und damit lebend zu entkommen.

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Unten schlafen

Prüfen Sie, ob sie im Erdgeschoss schlafen können. Im Erdgeschoss ist es im Brandfall immer leichter, sich zu retten. Rauchmelder sollten in den Schlafräumen und den angrenzenden Bereichen installiert sein. Halten Sie ein Telefon oder eine Alarmierungseinrichtung so vor, dass Sie im Brandfall die Feuerwehr alarmieren können. Wenn Sie im oberen Bereich eines Hauses schlafen müssen, prüfen Sie, wie Sie im Brandfall entkommen können.

Tipp 4

In Kontakt bleiben

Ein Telefon sollte so in Ihrer Nähe sein, dass Sie im Brandfall immer mit der Feuerwehr sprechen und auf Anweisungen der Feuerwehr warten können. Das gilt sowohl für die Rettung in einen sicheren Bereich als auch, wenn Sie in einem Raum darauf warten, von der Feuerwehr gerettet zu werden.

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